Für Leistungseinbußen im Stall gibt es viele Gründe und oft sind diese nicht leicht zu erkennen. Einer davon ist das Problem des Milchfiebers, FarmCHAMPs nennen es auch Hypocalcämie. Sicher ist es dir bekannt und tust als verantwortungsbewusster FarmCHAMP alles, um deine Tiere davor zu schützen. Doch was viele nicht wissen und dir unter Umständen auch schon Probleme bereitet hat ist, dass es neben dem klassischen auch noch das subklinische Milchfieber gibt. Das Gemeine daran ist, dass dieses meist nicht sofort als solches zu erkennen ist. Das führt oft zu einem unguten Rätselraten, das dich Zeit, Geld und Nerven kostet und durch das deine Tiere währenddessen erheblichen Schaden nehmen können.
Du möchtest dein eigener Experte in Sachen Milchfieber werden und in Zukunft nicht nur erkennen können, ob deine Kühe an dieser Erkrankung leiden, sondern auch wissen, wie du das Problem möglichst schnell und ohne große Umstände in den Griff bekommst? Dann lies weiter, und Milchfieber wird dir bald kein Kopfzerbrechen mehr bereiten.
Milchfieber ist Schnee von gestern? Von wegen!
Trotz unzähliger Neuerungen und Verbesserungen in der modernen Landwirtschaft gehört Milchfieber immer noch zu den häufigsten Ursache für eine schwächelnde Herde.
Während das klinische Milchfieber noch relativ leicht zu diagnostizieren ist, ist das subklinische eine ziemlich fiese Sache, da es sich oft nicht gleich eindeutig zeigt. Ein Teil der Herde fängt an zu schwächeln und die Milchleistung geht deutlich zurück, dennoch sind die Ursachen oft nur sehr schwer zu erkennen und liegen nicht immer offensichtlich auf der Hand. Ein übersehenes Milchfieber ist noch immer lebensbedrohlich und Auslöser für zahlreiche Folgeerkrankungen. Und natürlich ist es nicht nur eine Belastung für das betroffene Tier, sondern seine Behandlung, die häufigen Folgeerkrankungen und die Begleiterscheinungen führen schnell zu hohen wirtschaftlichen Verlusten.
Wie entsteht Milchfieber überhaupt?
Häufig tritt das klassische Milchfieber bei Hochleistungstieren, vorwiegend ab der dritten Laktation und meist um den Zeitraum des Abkalbens auf. Der Stoffwechsel der Milchkuh muss am Ende der Trockenstehzeit abrupt von einer Ruhe- in eine Hochleistungsphase umstellen. Grund hierfür ist, dass beim Einsetzen der Laktation der tägliche Bedarf der Kuh an Calcium, aufgrund der hohen Calciumgehalte der Milch und im Kolostrum, enorm ansteigen. Dabei reicht die Menge an Calcium, die dem Organismus des Tieres aus dem Futter und der körpereigenen Mineralien-Mobilisation aus den Knochen zur Verfügung steht, häufig nicht aus, um den Bedarf zu decken. Der Calciumgehalt im Blut sinkt und die typischen Symptome des Milchfiebers treten auf.
An welchen Anzeichen erkennst du als geübter FarmCHAMP ein Milchfieber?
Damit klar wird, wie sich aus einem Mangel an Calcium das typische Krankheitsbild entwickelt, ist es wichtig, zu verstehen, welche Funktionen Calcium im Organismus deiner Tiere hat. Calcium ist unter anderem für das Nervensystem und die Kontraktion in den einzelnen Muskelzellen verantwortlich. Liegt ein Mangel vor, können die Muskeln nicht mehr kontrahieren. Die Kuh steht nur noch unsicher auf den Beinen und die Koordination der Bewegungen lässt nach. In der Folge verbringt sie mehr und mehr Zeit im Liegen und kann schließlich nicht mehr aufstehen. Häufig wird hier von „festliegen“ gesprochen.
Kommt es zu einer andauernden Calciumunterversorgung, führt dies automatisch zum Herzstillstand, was auch logisch ist, da das Herz fast vollständig aus Muskeln besteht und für sein beständiges Schlagen genauso wie jeder andere Muskel auf eine ausreichende Calciumzufuhr angewiesen ist.
Die Krankheit verläuft normalerweise in drei Phasen:
- Phase 1: Die Kühe sind sehr unruhig, zeigen Muskelzuckungen, haben keinen Appetit und können nicht richtig laufen.
- Phase 2: Die Kühe sind äußerst träge, liegen mit eingeschlagenem Kopf in der Brustlage fest, und haben sowohl eine kalte Körperoberfläche als auch kalte Ohren bei einer normalen bis niedrigen Körpertemperatur.
- Phase 3: Die Kühe liegen in der Seitenlage fest und zeigen keine Reaktionen mehr. Wenn hier nicht gehandelt wird, kommt es zum Tod der Kuh.
Beachte aber, dass das Milchfieber sich aufgrund der Symptome leicht mit einer Mastitis verwechseln lässt. Um also eine sichere Diagnose stellen zu können, solltest du eine Blutprobe entnehmen und diese im Labor auswerten lassen. Damit kannst du auch wirklich gezielte und effektive Maßnahmen gegen die jeweilige Erkrankung ergreifen und musst nicht auf gut Glück handeln. Das kostet dich nämlich wertvolle Zeit, viel Geld und Nerven und kann dich unter Umständen sogar um dein Tier bringen. Außerdem liegt dir als FarmCHAMP natürlich auch das Wohl deiner Kühe am Herzen und so ein Milchfieber, bei dem sich das Tier nicht mehr oder nur noch mit Mühe bewegen kann, ist alles andere als ein angenehmer Zustand und sollte so schnell wie möglich geändert werden. Sei also schlau und sorge als echter FarmCHAMP vor, damit diese folgenreiche Krankheit gar nicht erst auftritt.
Better safe than sorry: So beugst du Milchfieber effektiv vor
Das Milchfieber ist allgegenwärtig und kann wie schon erwähnt, schwere finanzielle Schäden verursachen. Lass es daher am besten gar nicht erst so weit kommen, sondern baue vor und stelle bei besonders gefährdeten Tieren schon im Voraus eine ideale Versorgung mit Calcium sicher.
Doch welche Gruppen sind besonders oft betroffen?
Gefährdet sind meist Tiere, die sich bereits in der zweiten und dritten Laktation befinden. Hier kannst du mit gezielter Prophylaxe einiges bewirken. Besonders dann, wenn sich erste Anzeichen eines Milchfiebers bemerkbar machen, aber auch dann, wenn du verantwortungsvoll handeln und einen Mangelzustand von vornherein verhindern willst, solltest du darauf achten, dass die Versorgung schnell und gleichzeitig langanhaltend ist.
FarmCHAMPs haben hier mit CowCHAMP hypocal die besten Erfahrungen gemacht. CowCHAMP hypocal wird oral gefüttert und durch die handliche 500 ml Flasche ist es einfach anzuwenden. Anstatt sich nur auf eine Calciumquelle zu verlassen, nutzen wir hier gleich drei verschiedene Formen. Das garantiert, dass das Mineral auch optimal aufgenommen wird und der Calciumspiegel im Blut deiner Tiere zuverlässig steigt. Calcium alleine ist in unseren Augen allerdings noch nicht effektiv genug, weswegen wir zusätzlich Vitamin D3 und Magnesium zugeben, die im Calciumstoffwechsel beide eine entscheidende Rolle spielen. Nur so kommt das lebenswichtige Mineral auch da an, wo es gebraucht wird und wird nicht ungenutzt wieder ausgeschieden.
Du musst du also nicht unnötig in nur wenig wirksame Produkte investieren und verlierst keine wertvolle Zeit bei der Behandlung deiner Tiere.
Die FarmCHAMPs Empfehlung für optimale Ergebnisse lautet: Füttere CowCHAMP hypocal deiner Kuh 6 bis 12 Stunden vor der Kalbung und lege mit einer zweiten Dosis direkt nach dem Kalben nach. Falls nötig, kann auch eine dritte Dosis erfolgen, jede Gabe besteht dabei aus 500 ml, also einer Flasche.
Doch nicht nur bei Kühen ist CowCHAMP hypocal eine Hilfe, auch Schafen und Ziegen kann es gefüttert werden. Natürlich bekommen diese entsprechend dem geringeren Körpergewicht jedes Mal eine kleinere Menge, 100 ml sind hier ideal.
CowCHAMP hypocal auf einen Blick:
- Anwendung: zur oralen Behandlung von Milchfieber bei Kühen, Schafen und Ziegen
- Verpackungseinheit: 500 ml in einer handlichen Flasche
- Inhaltsstoffe:
- Drei verschiedene Calciumquellen
- Vitamin D3
- Magnesiumchlorid
- Dosierung: zwei bis drei Dosen á 500 ml
- 1. Dosis: 6 bis 12 Stunden vor der Kalbung
- 2. Dosis: direkt nach der Kalbung
- 3. Dosis (falls notwendig): nach weiteren 6 bis 12 Stunden nach der Kalbung
- Vorteile:
- Einfache Anwendung durch handliche Verpackung
- Die drei verschiedenen Calciumquellen und unerlässliche Co-Faktoren sorgen für eine schnelle und langanhaltende Versorgung

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